Offizielle Eröffnung des 2. Bauabschnitts der Modernisierung am DRK Schmerz-Zentrum Mainz

10. Jul. 2023 - Mainz

Nach 42 Monaten Bauzeit wurde der 2. Bauabschnitt der Modernisierung am DRK Schmerz- Zentrum Mainz seiner Bestimmung übergeben. Im Beisein von Ministerialdirektor Daniel Stich und weiteren geladenen Gästen feiert das Schmerz-Zentrum einen Meilenstein in seiner über 40-jährigen Geschichte...

„7,4 Mio. EUR wurden in den 2. Bauabschnitt investiert, davon steuerte das Land Rheinland-Pfalz 4,4 Mio. EUR bei“, berichtete der Aufsichtsratsvorsitzende der DRK Trägergesellschaft Süd-West, Manuel González, in seiner Begrüßungsansprache. Auf 1,369 m2 Fläche entstanden modernste Patientenzimmer, Arbeits- und Aufenthaltsräume sowie technische Versorgungsräume.

Mit dem Abschluss der Gesamtmaßnahme steht den Schmerzpatienten und -patientinnen nun auf rund 3.000 m2 ein erweitertes räumliches Angebot zur Verfügung. Die modernen Patientenzimmer verfügen allesamt über Nasszellen, und das gesamte Erdgeschoss steht nun für die Therapieangebote Sport, Physiotherapie, Ergotherapie und Psychotherapie zur Verfügung. Durch die mit der Baumaßnahme verbesserte Strukturqualität wurden gleichzeitig die Prozessabläufe optimiert und noch individueller auf die Patientenbedürfnisse abgestimmt. Für die Patienten und Patientinnen, die sich im Durchschnitt 17 Tage in der stationären Schmerzbehandlung befinden, bedeutet dies eine deutliche Steigerung der Behandlungsqualität und des persönlichen Wohlbefindens.

Mehr als 6 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einem chronischen, erheblich beeinträchtigenden Schmerz. Sie benötigen eine spezielle Schmerztherapie. Das DRK Schmerz- Zentrum Mainz mit seiner Diagnostik und Therapie akuter und chronischer Schmerzen ist hier der richtige Ansprechpartner. Mit 80 stationären Betten, 24 teilstationären Behandlungsmöglichkeiten und einer umfangreichen Ambulanz mit ca. 5000 Patientenvorstellungen im Jahr unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Raimund Casser zählt es seit mehr als 40 Jahren zu den größten und renommiertesten Schmerzkliniken Europas.

Hauptziel des Schmerz-Zentrums ist es, nicht nur kompetent akute und chronische Schmerzen zu lindern, sondern auch die Ursachen zu erkennen und daraus folgend ein individuelles Behandlungskonzept für den Patienten zu erstellen. Aus diesem Grunde arbeiten hier verschiedene Schmerzspezialisten aus der Anästhesie, Neurologie, Neurochirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Psychotherapie sowie Physio- und Pflegetherapie mit spezieller Schmerztherapieausbildung fachübergreifend eng zu zusammen. Dies gilt für die konservative wie auch die neurochirurgische Behandlung, in der sich der Patient darauf verlassen kann, umfassend interdisziplinär beraten und behandelt zu werden. Eine differenzierte Schmerzdiagnostik ermöglicht eine abgestufte Therapie in unterschiedlicher Intensität. In unserem Zentrum wird diese ambulant, tagesklinisch oder stationär angeboten.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Manuel González, dankte in seiner Ansprache für die Unterstützung und Förderung des Projektes durch das Land Rheinland-Pfalz, ohne die die Realisierung dieses Projekts nicht möglich gewesen wäre. González dankt darüber hinaus allen am Bau beteiligten Architekten, den Fachingenieuren und den bauausführenden Firmen für die gute Planung, die konstruktiven und kreativen Ideen sowie für die hervorragende Umsetzung.

„Multimodale Schmerztherapie kombiniert verschiedene Bausteine der medizinischen, psycholo- gischen und physiotherapeutischen Behandlung in enger Abstimmung unter den Behandlern zu einem erfolgreichen und zeitgemäßen Therapieprogramm für chronisch schmerzkranke Menschen“, fasste der Ärztliche Direktor Prof. Dr. med. Hans-Raimund Casser das Konzept der Klinik in seinem Grußwort zusammen. Und immer mehr Menschen leiden unter Schmerzen, die die Lebensqualität teilweise erheblich einschränken.

Symbolisch überreichte Architekt Bernhard von Oppeln dem Kaufmännischen Direktor des Schmerz-Zentrums, Matthias Diehl, den Schlüssel zum modernisierten Altbau. „Die umfangreiche Modernisierung ist nicht nur ein großer Gewinn für die Patientinnen und Patienten, sondern auch für unser gesamtes Klinikpersonal. Ich freue mich deshalb, dass wir mit diesem wichtigen Projekt den Standort gemeinsam weiterentwickeln konnten“, so Diehl anlässlich der Eröffnung des modernisierten Gebäudes.

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